Viele Teile und Komponenten von Bohrinseln, Schiffskränen, Maschinen und Ausrüstungen sind jahrelang den rauen Bedingungen im Meer ausgesetzt und müssen daher regelmäßig geschützt und repariert werden. Die EHLA-Technologie eignet sich auch für den Verschleiß- und Korrosionsschutz bei Teilen von Schiffsmaschinen. Ihr Einsatz ist bei Produkten wie Schiffsdieselmotoren, Gasturbinen, Dampfturbinen, Propellern und Schiffsrümpfen weit verbreitet. Die Laserbeschichtung ist dicht, hat eine hohe Korrosionsbeständigkeit und bietet angemessenen Schutz.
Kohlebergbaumaschinen müssen in der staubigen, feuchten Umgebung von Bergwerken arbeiten, lange Betriebszeiten und hohe Belastungen aushalten. Korrosion und Verschleiß verkürzen ihre Lebensdauer. Die hydraulischen Stützvorrichtungen erfordern derzeit oft eine aufwändige Wartung, die viel Zeit in Anspruch nimmt, denn die Teile müssen unter Tage ausgebaut werden.
Der Trend hin zur Automatisierung in der Bergbaubranche, um den Betrieb unter Tage ohne menschliches Eingreifen zu ermöglichen, stellt höhere Anforderungen an Leistung und Lebensdauer u.a. dieser hydraulischen Stützvorrichtungen. Hier kommen hochwertige, umweltschonende und kostengünstige Fertigungstechnologien wie EHLA ins Spiel. Sie können Unternehmen helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt zu verbessern und langfristiges Wachstum zu schaffen.
Die Lebensdauer einer Form hängt davon ab, wie gut sie stärkster mechanischer Beanspruchung widerstehen kann. Nach Verschleiß oder Beschädigung ist sie schwer zu reparieren. Die EHLA-Technologie kann für die Präzisionsreparatur hochwertiger Formen eingesetzt werden, insbesondere für kleine Defekte. Die Pulvermaterialien können je nach Einsatzbedingungen und Leistungsanforderungen der Form in unterschiedlichen Verhältnissen hergestellt werden. Verglichen mit der traditionellen Lichtbogenschweißtechnik sind die Vorteile: weniger Wärmeeinbringung, geringere thermische Belastung des Substrats und geringere Eigenspannung im Reparaturbereich.
Automobilbremsscheiben bestehen aus Grauguss mit einer laminierten Graphitphase. Dieses Material verträgt hohe Temperaturen, die beim Bremsen entstehen, und ist relativ preisgünstig. Es verschleißt jedoch schnell, setzt schädliche Feinpartikel frei, und es korridiert.
Mit dem umweltfreundlichen EHLA-Verfahren können eine bzw. mehrere homogene, härtere Schichten aus Edelstahl und anderen Pulvermaterialien aufgetragen werden, die die Scheiben schützen, sie langlebiger machen und den Abrieb verhindern. Dank der erheblich schnelleren Prozessgeschwindigkeit beim EHLA im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren ist das Grundmaterial der Hitze des Lasers deutlich kürzer ausgesetzt, was neue Materialkombinationen ermöglicht und verhindert, dass sich Kohlenstoffelemente aus der Bremsscheibe lösen und die neue Oberflächenschicht verunreinigen. Die Schichtdicke ist variabel; es kann eine dünne Schicht zwischen 25 und 250 μm aufgetragen werden, was Pulvermaterialien spart.
Das Bremsverhalten von Elektrofahrzeugen unterscheidet sich erheblich von dem benzinbetriebener Autos. Regenerative Bremssysteme in E-Autos führen zu einem geringeren Verschleiß der Bremsscheiben als bei Benzinern. Dafür ist das Problem der Korrosion ein größeres. Ja nach Fahrzeugart können das Beschichtungsmaterial und die Anzahl der Schichten für die Bremsscheiben variieren.
Landmaschinen sind oft unter schlechten Bedingungen und mit hoher Intensität im Einsatz. Getriebe- und Wellenkomponenten sind die Bauteile, die besonders anfällig für Verschleiß, Rissbildung und Korrosion sind.
Das Laseauftragschweißen ist eine wichtige Technik für die Reparatur vor Ort, um die verschlissenen Maschinenteile in ihrer ursprünglichen Größe wiederherzustellen; und das mit nur geringer Verformung, schneller Abkühlung und hoher Präzision. Bei den behandelten Teilen verbessern sich zudem Schlagfestigkeit, Härte und Verschleißfestigkeit, wie Studien ergaben. Die Vor-Ort-Reparatur mittels Laserauftragschweißen füllt Kratzer auf und stellt das Oberflächenprofil der Welle, des Lagers etc. wieder her.
Mit speziell gewählten Pulvermischungen kann für die Schneidebereiche der Werkzeuge ein höherer Härtegrad erreicht werden. Die Beschichtungs-Technologie trägt dazu bei, die Effizienz von Maschinen und Geräten zu verbessern und die Produktionskosten senken.
Ein langfristiger Einsatz von Baumaschinen unter Extrembedingungen führt leicht zu Schäden an Komponenten der Ausrüstung. Der Arbeitsaufwand für regelmäßige Wartung und Reparaturen ist hoch und kostspielig. Gegenwärtig kommen noch Verfahren wie Galvanisieren oder thermisches Spritzen für die Oberflächenbearbeitung zum Einsatz, die in unterschiedlichem Maße mit Mängeln wie Verschmutzung, geringe Haftfestigkeit bzw. Haltbarkeit verbunden sind.
Mit dem EHLA-Verfahren können Funktionsteile von Baumaschinen besser und nachhaltiger mit einer verschleißfesten Beschichtung vor Korrosion und Abnutzung geschützt werden. Wiederaufbereitende Reparaturen verlängern die Lebensdauer dieser Maschinen und sorgen für Kosteneffizienz bei ihrem Einsatz. EHLA verfügt über fortschrittliche Merkmale: präzise Energiekontrolle, begrenzte Wärmezufuhr und minimale Wärmeeinflusszone des Werkstücks.
Große Walzen in der Papierindustrie müssen hohe Anforderungen an Oberflächenqualität und Maßgenauigkeit erfüllen. Ihre Herstellung ist teuer. Mit dem EHLA-Verfahren kann die Oberfläche dieser Walzen mit hoher Präzision bearbeitet werden. Sie sind so länger einsatzbereit.